1876
Carl Baresel gründet in Frankfurt ein Kleibergeschäft für das Verstreichen des Lehms im Fachwerk. Schnell wird expandiert, auch mit Stuckarbeiten und im Hochbau
1897
Einstieg in den Tief- und Tunnelbau. In Pforzheim wird eine Niederlassung mit 150 Mitarbeitern gegründet. Bahnbauten werden um die Jahrhundertwende ins Angebot übernommen.
1903
Die Söhne von Carl Baresel treten ins Geschäft ein und der Firmensitz wird nach Untertürkheim verlegt.
1910
Bau der zweiten Tunnelröhre des Stuttgarter Pragtunnels mit einer Länge von 680 m und 800.000 cbm Erdbewegung.
Baresel realisiert große Industrieanlagen für Daimler-Benz und die Zeppelin-Luftschiffwerft in Friedrichshafen.
1921
Die Großbaustelle Staustufe Horkheim als anspruchsvolles Wasserbauwerk ist ein Meilenstein in der Firmengeschichte. Ende des Jahres wird Baresel in eine AG umgewandelt.
1920-1930
Bau der Gipfelstation, der Seilbahn und des 4,5 km Tunnels für die Zugspitzbahn in Süddeutschland.
1937
Autobahnbau, Brücken, Viadukte und der Tunnelbau bilden das Auftragsbild für Baresel.
1948
Im Tunnelbau werden die Erfahrungen der Firma beim Ausbau der Stuttgarter Wagenburgtunnels und bei vielen Stollenkanälen und Ausbesserungsarbeiten an Bahntunneln genutzt.
1950-1960
Der Wiederaufbau bestimmt die Nachkriegsjahre. Baresel beteiligt sich an der Wiederinstandsetzung gesprengter Tunnelstrecken wie beim Engelbergtunnel in der Region Stuttgart.
1962
Nach bereits vierjähriger Bauzeit wird in Salto de Miranda, Spanien, der rund 10 km lange Freiwasserstollen übergeben.
1965-1969
Baresel realisiert Europas ersten Doppelstocktunnel Kiesberg in Wuppertal mit einer Länge von 855 m und einem Ausbruchsquerschnitt von ca. 174 bis 214 qm.
1969-1978
Baresel ist neben anderen deutschen Firmen am Bau des größten Fülldamms der Welt in Pakistan beteiligt, dem Tarbela-Stausee.
2000
Die Baresel AG wird von der Köster GmbH übernommen. Beide Unternehmen treten eigenständig am Markt auf, kooperieren aber miteinander und profitieren vom gegenseitigen Informations- und Know-how-Transfer.
Bis 2003 realisieren die Tunnelbauer zwei ca. 70 m tiefe Schächte und zwei unterirdische Kavernen für den Teilchenbeschleuniger der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN in Genf in Arge.
2006
Mit der Umfirmierung in eine GmbH, der neuen Firmenzentrale in Leinfelden-Echterdingen und dem Ausbau des Baresel-Prozess-Systems werden die Weichen für die Zukunft gestellt.
2008
Realisierung des mehr als drei Kilometer langen Autobahntunnels Jagdberg zwischen Weimar und Jena mit zwei Tunnelröhren und jeweils drei Richtungsfahrbahnen in Arge.
2012
Beginn der Arbeiten für ein Baulos im Rahmen des Großprojektes Stuttgart 21.
2013
Mit dem Bau des Tunnels Hirschhagen beginnen der Geschäftsbereich Tunnelbau von Baresel und Köster ihr bis dahin größtes gemeinsames Bauvorhaben
Bildquelle: www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de | Foto: Reiner Pfisterer
2018
Rund 700 geladene Gäste feierten am 17. Juli 2018 den Durchbruch beim Tunnel Stuttgart-Feuerbach.
2018
Im 10. September 2018 konnte termingerecht der zweigleisige Pforzheimer Tunnel in Betrieb genommen werden.
2019
Als Teil der Köster-Gruppe firmiert Baresel seit Beginn des Jahres 2019 als Baresel Tunnelbau GmbH. Die Marke Baresel steht weiterhin für über 140 Jahre kundenorientierte Lösungen und Erfahrung im Tunnelbau.
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